Wir unterstützen alle vom Krieg Betroffenen

Als Ilmenauer Flüchtlingsnetzwerk zeigen wir Solidarität mit allen Menschen auf der Flucht. Wir sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Engagierten, die Geflüchtete in Ilmenau willkommen heißen und ihnen Unterstützung anbieten. Wir versuchen auch den Menschen, die aus der Ukraine fliehen, so gut wie möglich zu helfen. Dabei brauchen wir eure Hilfe! Wir haben in Zusammenarbeit mit diversen Partner*innen ein Formular bereitgestellt, wo ihr euch für verschiede Hilfsbereiche eintragen könnt. Damit können wir mit ihr strukturierter zusammenarbeiten.
In den kommenden Tagen werden wir für euch aktuelle Infos über die Ukraine-Situation bereitstellen.

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Das Formular findet ihr hier

“20 Jahre War on Terror – die heutige Situation in Afghanistan” – Vortrag mit Emran Feroz (Präsenz+Livestream)

Am Donnerstag, den 13.01. um 19 Uhr organisiert das Flüchtlingsnetzwerk Ilmenau einen Vortrag zur aktuellen Situation in Afghanistan. Die Veranstaltung findet in Präsenz im Großen Saal des Schülerfreizeitzentrums Ilmenau (Am Großen Teich 2) statt und kann parallel im Online-Livestream via BigBlueButton unter iswi.org/afghanistan verfolgt werden.

Es gelten sowohl die 2G-Regel als auch das Tragen einer FFP2-Maske! Der Eintritt ist kostenfrei.

Mit Operation „Enduring Freedom“ begann am 7. Oktober 2001 der „Krieg gegen den Terror“ in Afghanistan. Tausende Menschen starben, v.a. unter der afghanischen Zivilbevölkerung, aber auch deutsche Soldaten. Vor wenigen Monaten sind die westlichen Truppen vollständig abgezogen & die Taliban haben die Macht zurückerobert. Der Journalist Emran Feroz berichtet nicht nur über die aktuelle Lage in Afghanistan, sondern auch über den War on Terror aus afghanischer Perspektive. Er hat im Rahmen seiner umfangreichen Recherchen mit vielen Menschen vor Ort gesprochen: Von den ehemaligen Präsidenten Hamid Karzai & Ashraf Ghani bis zu Taliban-Offiziellen, vor allem aber mit den betroffenen Bürgern, die unter diesem Krieg massiv leiden. Er zeigt: Der Krieg hat die Lage der Menschen nicht verbessert, aber tiefe Wunden hinterlassen. Die Ignoranz westlicher Regierungen, Kriegsverbrechen der NATO-Truppen sowie die grassierende Korruption afghanischer Politiker sind maßgeblich für die heutige Situation verantwortlich.

Zum Referenten:
Emran Feroz selbst ist Kind afghanischer Eltern, welche vor den sowjetischen Besatzungstruppen in Afghanistan nach Österreich flohen. Er studierte in Tübingen Politologie & Islamwissenschaften, lebt nun in Stuttgart & arbeitet als freier Journalist mit Fokus auf Zentralasien u. a. für Die Zeit, taz, Aljazeera & New York Times. Regelmäßig berichtet er über & vor allem aus Afghanistan. Ein Schwerpunkt seiner journalistischen Tätigkeit liegt auf dem US-amerikanischen Drohnenkrieg. Nach langen Recherchen erschien 2017 sein Buch „Tod per Knopfdruck“, in dem er das Ausmaß des US-geführten Drohnenkrieges schildert. 2021 erschien sein Buch “Der längste Krieg – 20 Jahre War on Terror”. Ebenfalls 2021 wurde Feroz für seine Arbeit mit dem österreichischen Concordia-Preis in der Kategorie Menschenrechte ausgezeichnet.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem DGB-Bildungswerk Thüringen e. V. statt.

Schließung des Begegnungszentrums

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Unser Begegnungszentrum (am  Wetzlarer Platz 1, 98693, Ilmenau) bleibt wegen der Corona-Pandemie vorerst bis Freitag, den 26.11.2021 geschlossen.

Weitere Informationen folgen. Bei Problemen meldet euch bitte am folgenden Nummer: +49 1520 5902113

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Our meeting center (at Wetzlarer Platz 1, 98693, Ilmenau) will be closed until Friday, 26.11.2021 due to the Corona pandemic.


Further information will follow. In case that you have problems, please contact us at the following number: +49 1520 5902113

Stellenangebot

unsere Kolleg:innen vom Projekt House of Resources Thüringen suchen zum 1.01.2022 Unterstützung für den Standort Ilmenau. Es ist eine Stelle als Projektmitarbeiter:in (20h/Woche) ausgeschrieben. Bewerbungsfrist ist der 28.11. Mehr Infos findet ihr in der folgenden Datei und auf der Projekt-Webseite: https://hor.kjr-ik.de/projektmitarbeiterin-fuer-den-standort-ilmenau-gesucht/